Aufgrund der aktuellen Entwicklung zum Thema Coronavirus informieren wir Sie hier über den Stand in unserer Einrichtung und den Umgang mit unseren Bewohnerinnen und Bewohnern.
Konsequent an Ihren Wünschen orientiert: So handeln die Menschen, die im Altenheim St. Antonius arbeiten. Das bedeutet, dass Ihre Gewohnheiten, Ihre Stärken und Talente hier wichtig sind und dass Ihre Persönlichkeit den Alltag bereichert. In Einzelgesprächen entwickelt sich gegenseitiges Vertrauen, so dass ein harmonisches Miteinander entsteht, in dem Sie sich wohl fühlen. Stehen Sie auf, wann Sie wollen, essen Sie, wann Sie hungrig sind. Die Mitarbeitenden unterstützen Sie in allem, was Ihnen wichtig ist. Bei den Ärzten behalten Sie selbstverständlich die freie Wahl. Hausärzte und Fachärzte kommen auch ins Haus, wobei feste Visiten sinnvoll koordiniert sind.
Im Altenheim St. Antonius geht es lebendig und aktiv zu. Musik, kreativ sein, Feste feiern – für jeden ist etwas dabei. Auf der großen Bühne im Speisesaal fühlen sich die Live-Musiker und Theatergruppen aus der Umgebung wohl. Einmal in der Woche kommt ein Musiker, um mit den Seniorinnen und Senioren zu musizieren und zu singen. Klassische Konzerte mit Flügel, Volksmusik mit Akkordeon, Marionettentheater und viele andere kulturelle Veranstaltungen sorgen für gute Unterhaltung und viele Anregungen. Bei den monatlichen Geburtstagsfeiern begrüßen alle die neuen Bewohner bei Kaffee und Kuchen. Gemeinsam feiern macht einfach immer Freude!
Zu den Festen rund ums Kirchenjahr und zu allen Veranstaltungen sind die Angehörigen herzlich willkommen. Ehrenamtliche helfen dabei, die Feiern zu Erlebnissen zu machen, vom Faschingsfest über Ostern und das Frühlingsfest bis zum Patrozinium. Zum Sommerfest draußen im Garten und zum Hobbykünstlermarkt im Herbst ist offiziell die ganze Gemeinde eingeladen, denn es sind Tage der offenen Tür. Höhepunkte des Jahres sind auch das Oktoberfest, gefolgt vom Weinfest, vom Besuch des Nikolaus bis hin zur Weihnachts- und der Neujahrsfeier. Zum Martinsfeuer der freiwilligen Feuerwehr kommen die Kinder des Pfarrverbandes der Pfarreien Heilig Kreuz und Heilig Borromäus mit ihren Laternen zum Umzug aufs Gelände des Altenheims. Es freuen sich immer alle, wenn Kinder, Firmlinge oder jugendliche Praktikantinnen und Praktikanten ins Haus kommen, um gemeinsam zu lachen und sich gegenseitig Geschichten zu erzählen.
Zweimal im Quartal genießen die Bewohner besondere Events, wie einen italienischen Abend im Garten, einen Ausflug in den Tierpark, ein Picknick im Park gegenüber oder eine Wallfahrt. Sehr wichtig ist vor den Festen ein Besuch im hauseigenen Frisiersalon, der einmal in der Woche den ganzen Tag lang geöffnet ist.
Gemeinsam frühstücken, danach Zeitung lesen und besprechen, wie Sie den Tag gern verbringen möchten: Am Morgen erwartet Sie die Alltagsbegleitung des Teams der sozialen Begleitung in Ihrem Wohnbereich und unterstützt Sie beim Frühstück und allen folgenden Aktivitäten. Dazu gehören einzelne Gespräche ebenso wie singen, einen Knopf annähen oder einen Spaziergang machen. Wer
nicht rausgehen möchte, macht es sich auf dem Balkon des Wohnbereichs bequem und kümmert sich zum Beispiel um einen der gemeinschaftlich mit Kräutern oder Blumen bepflanzten Blumenkästen. Im Garten rund ums Haus bauen die Bewohner gemeinsam Himbeeren, Heidelbeeren und Tomaten zum Vernaschen an. Was für ein Aroma!
Jede Wohngruppe hat ihr festes Programm, das die Bewohner mit den Alltagsbegleitern erleben. Viel Gymnastik sowie Kraft- und Balancetraining geben Kraft und verhindert Stürze, Gedächtnisspiele und Gesprächsrunden regen die Erinnerung an. Einmal im Monat findet der Singkreis mit Kindern eines benachbarten Kindergartens statt. Der hauseigene Antonius-Chor singt auf allen Festen, und überhaupt ist singen im Altenheim St. Antonius ein beliebter Zeitvertreib. Dreimal die Woche gibt es bunte Runden mit Musik, Gesang, Gymnastik und Unterhaltung, und beim Bingo hofft jeder auf einen Preis. Bewohnerinnen und Bewohner aller Wohnbereiche treffen sich einmal im Monat bei einer großen Runde, um sich auszutauschen und miteinander kreativ zu sein. Die Teilnehmer der Kreativgruppe und der Malgruppe mit einer Kunsttherapeutin stellen ihre Bilder auf allen Stockwerken aus und veranstalten dazu Vernissagen. Wenn die Äpfel auf der Apfelwiese reif sind, backen die Seniorinnen und Senioren gemeinsam Apfelkuchen oder machen Apfelmus, das sie auf dem Hobbykünstlermarkt verkaufen - oder einfach gleich essen.
In der schönen Kapelle im ersten Obergeschoss finden wöchentlich die heilige Messe sowie regelmäßig ökumenische Gottesdienste und Wortgottesdienste statt. Dazu gibt es Besinnungstage vor Ostern und Weihnachten, Beichtgelegenheit und Krankensalbung. Den Heiligen Abend feiern alle gemeinsam mit einem Gottesdienst am Nachmittag. Die Gottesdienste können auch auf die Fernseher in den Zimmern übertragen werden. Die Pastoralreferentin im Haus übernimmt seelsorgerische Aufgaben und kümmert sich um Bewohner und Angehörige.
Die professionelle Palliativversorgung im Haus sorgt dafür, dass die Bewohnerinnen und Bewohner hierbleiben können bis zum Lebensende. In enger Zusammenarbeit mit den gut ausgebildeten Mitarbeitenden, Ärzten und dem Hospizverein ist es möglich, möglichst schmerzfrei und in Würde aus dem Leben zu gehen. Ist jemand gestorben, nehmen die Mitbewohner, die Mitarbeitenden und Angehörigen Abschied im Zimmer, mit einem kleinen Ritual und Gebeten. Beim Abschiedsgottesdienst im November gedenken alle noch einmal der Menschen, die im Laufe des Jahres verstorben sind. Das hilft, die Trauer zu verarbeiten.